Folgende Formel stimmt

1. UGeräusch = ULSB/wurzel(2)
2. UGeräusch = ULSB/wurzel(12)
3. UGeräusch = 0,5*ULSB/wurzel(12)
4. UGeräusch = 1/wurzel(2)*0,5*2^N*ULSB

Glitches können am Ausgang eines DAUs auftreten, wenn

1. die analoge Eingangsspannung sich über eine Schaltschwelle hiweg ändert
2. die analoge Eingangsspannung sich innerhalb einer Schaltschwelle ändert
3. der digitale Eingangswert sich ändert
4. der digitale Eingangswert zweimal hintereinander in den DAU geschrieben wird

Das Quantisierungsgeräusch

1. läßt sich durch eine genaue Referenzspannung vermeiden
2. wird kleiner, je höher die Auflösung ist
3. wird kleiner, je geringer die Auflösung ist
4. ist ein systematischer Fehler, der gut abschätzbar, aber nicht vermeidbar ist

Die differentielle Nichtlinearität

1. gibt an, um wie viel sich die Steigung der realen Kennlinie von der idealen unterscheidet
2. muss kleiner als 1 LSB sein, da sonst Monotoniefehler auftreten
3. gibt an, um wieviel die Ausgangsspannungsänderung zwischen zwei benachbarten digitalen Eingangswerten vom idealen Wert (ULSB) abweicht
4. gibt die maximale Abweichung der Steigung der realen Kennlinie von der idealen Kennlinie an

Die integrale Nichtlinearität (beim DAU)

1. ist typischerweise größer als die differentielle Nichtlinearität
2. ergibt sich als Differenz zwischen der positiven und der negativen differentiellen Nichtlinearität
3. gibt an, um wie viel größer die maximal auftretende Abweichung zwischen einem analogen Ausgangswert und dem idealen Wert ist
4. gibt die maximale mögliche Abweichung der Steigung der Kennline des DAUs zur idealen Kennlinie an

Wenn ein idealer DAU eine Referenzspannung von 10 V und eine Auflösung von N = 3 Bit hat, dann

1. erzeugt ein Wechsel des digitalen Eingangswertes von 3 auf 4 eine Änderung in der Ausgangsspannung von 1,25 V
2. ist die maximal darstellbare Ausgangsspannung 10 V
3. ist die maximal darstellbare Ausgangsspannung 8,75 V
4. ergibt sich bei einem Eingangswert von 4 der analoge Ausgangswert von 5 V

Die Einschwingzeit gibt an,

1. wie lange es nach einer Umschaltung auf den Maximalwert dauert, bis die Ausgangsspannung mit einer Genauigkeit von 1/2 LSB ihren stationären Wert erreicht hat
2. wie lange es nach einer Umschaltung auf den Wert 0 dauert, bis die Ausgangsspannung mit einer Genauigkeit von 1/2 LSB ihren stationären Wert erreicht hat
3. wie lange es nach einer Änderung des analogen Wertes dauert, bis der korrekte digitale Wert ausgegeben wird
4. wie rasch die Eingangsspannung sich am ADU ändern darf, damit am digitalen Ausgang noch alle (Zwischen)Werte ausgegeben werden

Die ideale Kennlinie eines ADU

1. sieht wie eine Treppe aus, wobei jede Stufe genau ULSB breit ist
2. sieht wie eine Treppe aus, wobei jede Stufe genau ULSB hoch ist
3. ist eine Gerade mit der Steigung Uref/2^N
4. besteht in Wirklichkeit aus einzelnen, diskreten Werten, die verbunden eine Gerade ergeben

Die ideale Kennlinie eines DAU

1. besteht aus diskreten Punkten, die verbunden eine Gerade ergeben
2. ist eine Treppe, wobei die Höhe einer Stufe ULSB breit ist
3. ist eine Gerade mit der Steigung 2^N/ULSB
4. besteht aus diskreten Punkten, die verbunden eine Treppe ergeben

ADU's werden unter anderem benötigt um

1. z.B.: einen analogen Sensorwert in einen digitalen Wert umzuwandeln
2. z.B.: einen Funktionsgenerator zu bauen
3. z.B.: auf einer Soundkarte ein Mikrofonsignal in digital speicherbare Daten umzusetzen
4. z.B.: in einem Dimmer die Lichtstärke zu verändern

DAU's werden eingesetzt, um

1. z.B.: einen Funktionsgenerator zu bauen
2. z.B.: auf einer Festplatte gespeicherte Audiodaten in analoge Signale umzuwandeln
3. z.B.: ADU's zu bauen
4. z.B.: einen exakten Takt für µController zu erzeugen

Wird für die DA-Umsetzung ein Signalrauschabstand (SNR) von 100 dB benötigt, so

1. muss die Auflösung mindestens 16 Bit betragen.
2. muss die Auflösung mindestens 17 Bit betragen.
3. muss die Umsetzrate mindestens 44 kHz betragen
4. darf der Effektivwert der Geräuschspannung maximal 1/100000 V betragen

Folgende Fehler können durch externe Beschaltung abgeglichen werden:

1. Nullpunktfehler
2. Integrale Nichtlinearität
3. Missing Code
4. Steigungsfehler

Folgende Fehler können auch durch externe Beschaltung nicht abgeglichen werden:

1. Quantisierungsfehler
2. Vollausschlagfehler
3. Differentielle Nichtlinearität
4. Monotoniefehler

Typische Werte für die Auflösung von ADU's und DAU's sind

1. 4 Bit
2. 32 Bit
3. 8 Bit
4. 12 Bit

Wenn ein idealer ADU einen Eingangsspannungsbereich von -3 V bis +3 V bei einer Auflösung von 10 Bit hat,

1. dann wird bei einem analogen Eingangswert von Uin = 0 V (je nach Umsetzer) entweder der hexadezimale Wert 200hex oder 000hex ausgegeben.
2. beträgt ein ULSB = ca. 6 mV
3. beträgt ein ULSB = ca. 3 mV
4. dann wird der Bereich von 0 bis 3 V mit 9 Bit aufgelöst.